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Tipps für längere Akku-Laufzeiten

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Akku schonen und Laufzeit verlängern. Unser Smartphone ist zum Allroundgerät geworden, was die Akkus herausfordert.

Unterwegs Emails checken, witziges Video gedreht und Lieblingslieder in Dauerschleife gehört – langsam, aber stetig neigt sich der Akku dem Ende zu.

Natürlich lassen sich diese Unterhaltungsdienste aufs Nötigste reduzieren, aber selbst hochwertige Smartphones machen oft nach einem Tag bei durchschnittlicher Nutzung schlapp.

Was kann man also machen, damit der Akku möglichst lange hält?

Wir geben einige Tipps zum Akku und dem Ladevorgang an sich.

Außerdem verraten wir sinnvolle Einstellungen fürs Handy, mit denen man den Akku schont und die Laufzeit um einige Stunden verlängert.

Erste Inbetriebnahme
Beim neuen Gerät unbedingt die Herstellerempfehlung in puncto Akku beachten. Erstmals den Handy Akku für etwa 10 Stunden voll aufladen, dann komplett im Betriebszustand leeren.

Lebensdauer im Alltag
Nach dem ersten vollständigen Entladen des Akkus, sollte die Ladekapazität im Alltag nicht mehr an die Grenzen geraten. Also nicht erst zum Ladegerät greifen, wenn sich das Smartphone bereits verabschiedet hat.

Akku bei Anzeige von etwa 10 Prozent aufladen. Ein Zehntel, wer soll das erkennen? Bei den meisten hochwertigen Geräten lässt sich die optische Balkenanzeige um exakte Werte erweitern. Entsprechende Apps für die Anzeige saugen ihrerseits schon wieder an der Leistung.

Temperaturen
Den Smartphone Akku vor Hitze, aber auch Kälte schützen! Weder längere Zeit draußen herumliegen lassen noch in stark aufgeheizten Räumen oder im Auto aufbewahren. Die Akkuzellen verbrauchen sich bei extremen Temperaturen und Schwankungen rascher. Hohe Luftfeuchtigkeit kann die Leistung ebenfalls beinträchtigen.

Beleuchtung und Töne
Über die Geräteeinstellungen lässt sich beim Display die Helligkeit rasch dimmen. Bei strahlendem Sonnenschein kann im Freien allerdings grade bei älteren Modelle die Lesbarkeit doch eingeschränkt sein.

Eine andere akkusparende Lösung: Den Bildschirmschoner früher aktivieren – die Zeit bis zum Ruhezustand lässt sich einstellen. Falls das Handy über eine manuelle Tastatur verfügt, die hinterlegten Töne deaktivieren.

Funktionen und Konnektivität
Generell gilt es, die verfügbaren Dienste gezielt zu nutzen. Geolocation oder die Netzwerksuche, bei der das Gerät automatisch seine Position bestimmt und aktualisiert, zehren am Akku und verringern damit die Standby-Zeit.

WLAN und Bluetooth nur selektiv bei nötiger Internetnutzung bzw. Datenübertragung aktivieren. Push-Funktionen für Nachrichten mögen praktisch sein, gehören aber durch den fortlaufenden Verbindungsaufbau auch zu den großen Verbrauchern. Nicht verwendete Apps trotz Multitasking am besten schließen

Lagerung bei Nichtnutzung
Wer einen Akku länger Zeit nicht benutzt, sollte ihn zunächst aus dem Handy nehmen und bei Raumtemperatur von etwa 18 Grad trocken lagern. Der unvermeidbare Kriechstrom, der den Akku kontinuierlich entlädt, fließt dabei langsamer als bei Aufbewahrung im ausgeschaltenen Gerät.

Am besten die Batterie bei halb oder drei Viertel voller Ladekapazität entfernen, damit keine Tiefenentladung stattfindet. Vor erneuter Inbetriebnahme in einem Smartphone den Akku erneut aufladen.

Memory-Effekt?
„Der Akku merkt sich, wie viel Energie verbraucht wurde. Dann setzt er fortan nur diese Teilentladung statt der maximalen Leistung zur Verfügung.“ Hartnäckig schwören viele Handynutzer, dass der so genannte Memory-Effekt zum frühen Entladen führt.

Allerdings kommen heutzutage bei Smartphones überwiegend Lithium-Ionen- (vielen unterm Kürzel Li-Ion bekannt) und die weiter entwickelten Lithium-Polymer-Akkus zum Einsatz. Der erwähnte Kapazitätsverlust tritt also nicht mehr auf und ist höchstens eine gefühlte Wahrnehmung. Ebenso entfällt die penible Pflege des Akkus, wie es bei Nickel-Cadmium-Modellen der Fall war.

Fazit zum Akku
Kein Akkumulator „lebt“ ewig. Eine Lebensdauer von etwa drei Jahren gilt mittlerweile als hoch – was auch mit den immer kürzeren Abständen von Produktneuheiten und damit obsoleten, alten Akkus zusammenhängt.

Die Akkus werden fortlaufend kleiner, erreichen durch technisches Ausschöpfen ihrer Kapazitäten im Vergleich zu Vorgängermodellen gleichbleibende oder sogar weit höhere Standby-Zeiten.

Eines gilt jedoch wie bisher für Einsteiger wie Highend Smartphone: Wenn der Akku tatsächlich leer ist, hilft nur noch das Ladegerät – mit einer Steckdose, die möglichst in der Nähe ist.


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